Entscheidung des Bundesrates: Der Fokus ist nicht gut.
metal.suisse, der schweizerische Dachverband für Metallbau, Metall und Fassaden, fordert den Bundesrat auf, dem Wort von Bundespräsident Guy Parmelin zu folgen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Die erneute Schließung der Geschäfte, trotz ausgeklügelter und bewährter Schutzkonzepte, enttäuscht auf der ganzen Linie. Eine effektive und flächendeckende Impfstrategie wäre viel zentraler. Metal.suisse ist überzeugt, dass die gestrige Entscheidung Tausende von Schweizer KMUs und die Zukunft unzähliger junger Auszubildender gefährdet.
Der Bundesrat hat gestern entschieden, dass der größte Teil der stationären Geschäfte in der Schweiz geschlossen wird.
wird geschlossen werden. metal.suisse, der Schweizer Dachverband der Metallbau-, Metall- und Fassadenbranche, ist von dieser Entscheidung enttäuscht. Andreas Steffes, Direktor von metal.suisse, zeigt sich sehr ernüchtert über das unverhältnismäßige Konzept des Bundesrates: "Die Schließungen von Geschäften gehen in die falsche Richtung. Bereits im Frühjahr haben sich die teuren Schutzkonzepte bewährt und es wurde nachgewiesen, dass sie Kontaminationen effektiv verhindern. Es gibt keine konkreten Hinweise darauf, dass Kontaminationen in den stationären Geschäften ein signifikantes Infektionsrisiko darstellen".
metal.suisse bezweifelt den Nutzen der Schließung von Geschäften in Bezug auf Infektionen, da die Geschäfte des täglichen Bedarfs wie bisher geöffnet bleiben. So wird der Publikumsverkehr nur wenig eingeschränkt, während gleichzeitig die Existenz von Schweizer Unternehmen und damit von Arbeitsplätzen stark gefährdet ist.
Diana Gutjahr, Präsidentin von metal.suisse, fügte hinzu: "Ich befürchte sehr, dass die Verschärfung der Heimarbeitspflicht die Zukunft der jungen Menschen, die heute nach Lehrstellen suchen, ernsthaft gefährden wird. Die Ausbildungsabschlüsse werden stark entwertet, Schnupperlehren unmöglich gemacht und wir werden viele unbesetzte Ausbildungsplätze sehen. Der direkte Austausch mit Fachleuten ist unerlässlich, insbesondere für technische und handwerkliche Berufe wie Metallbau, Stahlbau und Fassadenbau. Die Heimarbeitsregel ist nur dann sinnvoll, wenn sie mit Lösungen für den Schulunterricht und die betriebliche Ausbildung kombiniert wird. Außerdem müssen die Schulen weiterhin einen Präsenzunterricht gewährleisten, da sonst eine regelmäßige Arbeit im Home Office für berufstätige Eltern nicht möglich ist. Viel wichtiger wäre es, dass die Impfungen jetzt schnell und flächendeckend durchgeführt werden. Es ist unverständlich, dass das reichste Land der Welt dazu bis heute nicht in der Lage ist. Darüber hinaus muss die Impfstrategie hinterfragt werden: Anstatt die gefährdeten älteren Menschen schrittweise zu impfen, sollten vor allem junge und mobile Menschen schnell und überall geimpft werden, um die Pandemie so schnell wie möglich zu stoppen, mit dem Ziel, dass die Schweizer Bevölkerung so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückkehren kann".
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